Wie bei allen Lehrbuchtextübersetzungen von mir ist aus Lernzwecke mehr Wert auf wörtliche Übersetzung als auch schönes Deutsch gelegt worden. Kinder und Computer Für Kinder ist der Computer eine Art Spielzeug. Verglichen mit traditionellem Kinderspielzeug spielen viele Kinder noch lieber mit dem Computer. Im Verlauf des Spielens werden sie mit der Tastatur und den Programmen vertraut, lernen Reaktion und Koordination. Hinsichtlich der Computerbenutzung übertreffen sie schnell Papa und Mama. Elektrische Spiele und Computerspiele zählen zu den Kulturphänomenen der 90er Jahre des 20sten Jahrhunderts. In Deutschland haben etwa 4.800.000 Haushalte elektrische Spielekonsolen, fast ein Viertel der Kinder spielt täglich Computerspiele. Einer Untersuchung von Ende 1993 zufolge wünscht sich die Hälfte der Kinder, daß ihr Weihnachtsgeschenk eine Spielekonsole sei. Kinder mögen Computer und Spielekonsolen äußerst gern; viele Kinder sitzen jeden Tag vor der Spielekonsole oder dem Computer; außer Computerspiele spielen wollen sie nichts anderes mehr machen. Um Geld zu verdienen, verkaufen traditionelle Spielsachenläden nicht nur normale Spielsachen, sondern auch alle Arten von elektronischen Spielen. Tatsächlich ist der Personalcomputer häutsächlich nicht Kinderspielzeug, sondern ein Mittel, um zu lernen und sich auszutauschen. Schüler können Computersoftware benutzen, um Lernen und ihre Interessen (wörtlich: anzufangen) zu verbinden. Mittels der Hilfe von Lernsoftware können Schüler fremdsprachliche Vokabeln lernen [oder] Mathematikaufgaben lösen. Ein Computer hat viel Geduld und kann jede Übung wiederholen. Egal, wie oft du möchtest, daß er wiederholt, so oft wiederholt er es auch. Wenn die Aufgabe richtig gemacht wurde, kann er sogar freundliche Worte oder Musik als Lob ausführen. „In naher Zukunft, werden Computer bald alle Lehrer aus Fleisch und Blut ersetzen.“, das ist der Traum eines US-amerikanischen Lehrers. In Deutschland haben die Menschen zwar noch nicht solche Wünsche, aber viele Lehrer überlegen, wie man den Computer im Unterricht einsetzen kann. Die Schüler von heute sind vertraut mit Prozessen von jeder Art von Maschinen aufgewachsen. Neben dem Fernseher, dem Videorekorder und der Stereoanlage haben immer mehr und mehr Menschen einen Computer. Für ein Drittel der Mittel- und Grundschüler zählt der Computer schon zu einem Teil des täglichen Lebens. Sie diskutieren täglich gemeinsam Software, Hardware und tauschen Erfahrungen. Am wenigsten können sich Studenten vom Computer trennen. Sie benutzen den Computer für Hausaufgaben und um Aufsätze zu schreiben; verglichen mit der Schreibmaschine geht es um vielfaches schneller und besser. Kinder haben ein besonders Interesse an Computern; eine Ursache dafür ist, daß der Computer den Befehlen der Menschen gehorchen muß. Ein Lehrer hat herausgefunden, daß Schüler, die normalerweise nicht besonders gute Noten haben, während sie den Computer benutzen häufig am erfolgreichsten sind. Natürlich ist es auch nicht gut, den Computer zu viel zu benutzen. Für den Fall, daß ein Kind jeden Tag nachmittags nichts anderes kennt als Konsolenspiele oder Computerspiele spielen, kann sich der Kontakt zur Gesellschaft verringern. Einige Eltern sind besorgt, daß für ihr Kind der Einfluß des erhaltenen Computerspiels zu stark ist und sie sich von der realen Welt entfernen.